"Killerspiele verbieten." | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
Mittwoch, 22. November 2006
thgroh, 18:42h
Willkommen im Weblog "Killerspiele verbieten".
Dies ist nicht "mein" Weblog, sondern ein so genanntes "offenes". Das heißt: Alle, die einen Account auf blogger.de haben, können automatisch mitschreiben. (Wer noch keinen Account hat, kann sich hier kostenfrei und unkompliziert registrieren) Ziel des Weblogs soll es sein, den monokausalen, betriebsblinden und von Parteiinteressen geleiteten Aktionismusparolen von Stoiber & Co. ein kleines bisschen Öffentlichkeit entgegen zu stellen, bzw. deren Kampagnen zu dokumentieren. Die Toten in Littleton und Erfurt, die Verletzten in Emsdetten, wurden nicht von Computerspielen umgebracht, bzw. verletzt, sondern von realen Menschen mit einer konkreten Lebensrealität. Diese Menschen haben auch keine Computerspiele benutzt, um Menschen zu ermorden oder zu verletzen, sondern reale Waffen. Den Gebrauch dieser Waffen haben sie nicht in Computerspielen erlernt, sondern oft genug in Schützenvereinen und vergleichbaren Einrichtungen. An den Waffen, mit denen Menschen getötet und verletzt wurden, haben reale Großindustrielle reales Geld verdient. Die CSU pflegt bayerisches Brauchtum: Dazu gehören Schützenvereine genauso wie die Großkopferten. Und man verscherzt es sich nicht mit seinen Wählerschichten. Probater ist ein Sündenbock. Ein solches Verhalten ist unanständig. Es ist eine Instrumentalisierung der beklagenswerten Opfer. Es ist eine Sauerei. Es gibt keine medienwissenschaftliche Untersuchung, die einen kausalen Zusammenhang zwischen dem Spielen so genannter "Killerspiele" und einer steigenden Bereitschaft zu Gewaltausbrüchen, wie sie in Littleton, Erfurt und Emsdetten zu beobachten waren, konstatiert. Die Zahl derjenigen, die so genannte "Killerspiele" spielen und in ihrem Leben weder zu Gewalt, noch zu Totschlag oder gar Mord neigen, zählt weltweilt Millionen. link (1 Kommentar) kommentieren |