"Killerspiele verbieten."
Dienstag, 5. Dezember 2006
Killerspiele verbieten
Bayerns Innenminister Beckstein (CSU) legte noch mal nach und hat einen Gesetzesentwurf vorgelegt, der Herstellung, Vertrieb, Kauf (und Anwendung?) sogenannter "Killerspiele" mit bis zu einem Jahr Haft bestrafen soll (siehe Spiegel).

Unklar ist bislang, ob dieses Verbot auch das populäre Spiel "Fußball" betrifft. So haben Studien nachgewiesen, daß bei Besuchern von Bundesligaspielen während und noch einige Zeit nach dem Spiel erhöhter Pulsschlag, erhöhte Reizbarkeit und erhöhte Aggressivität nachweisbar sind - Merkmale wie sie nun auch als "symptomatisch" für Spieler von "Killerspielen" genannt werden.

Bereits im Vorfeld, aber vor allem auch nach Spielen, kommt es in Zusammenhang mit "Fußball" immer wieder zu Gewaltausbrüchen unter sogenannten "Fangruppen": Randale mit Sachbeschädigung und Körperverletzung sind dabei nicht selten.

Immer wieder kommt es dabei auch zu Todesfällen. Traurige Höhepunkte: Die Heysel-Katastrophe (39 Tote, 454 Verletzte) und das wahrscheinlich durch Randale und Versagen der Ordnungskräfte ausgelöste Unglück im Hillsborough-Stadion (96 Tote, 730 Verletzte) und die schwere Randale bei der Fußballweltmeisterschaft 1998 in Frankreich, bei der deutsche Hooligans den Polizisten David Nivel fast zu Tode prügelten.

Wie man hört, sollen Politiker nun auch das sogenannnte "Raserspiel", wie es täglich auf bundesdeutschen Straßen und Autobahnen von unorganisierten Spielern veranstaltet wird, ins Visier genommen haben. Über 5000 Tote im Jahr rufen nach hartem Durchgreifen. Unklar ist, ob Bereits der Besitz geeigneter Spielgeräte (in diesem Fall "Autos") unter Strafe gestellt werden soll.

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Wundervolle Satire. :)

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@thgroh: Ich fürchte, das ist ein Wunschdenken...

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