"Killerspiele verbieten." | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
Mittwoch, 22. November 2006
Ritual der Medienwächter.
thgroh, 18:31h
Einen sehr guten Kommentar zur aktuellen "Killerspiele verbieten"-Kampagne der CSU bringt heute der Tagesspiegel.
Im Gegenteil: Das fast schon hysterische Geschrei nach einem Verbot von Computerspielen verdeckt die eigentlich wichtigen Fragen, die der Tat in Emsdetten folgen müssen. Wie kann es sein, dass ein Jugendlicher, der seine düsteren Gedanken zwei Jahre lang offen kundtut, unerkannt bleibt? Was läuft an den Schulen falsch, dass so viele Schüler sich als Versager fühlen? Wie kann es sein, dass man sich, einfach so, per Internet Waffen besorgen kann? Dass diese und andere Fragen von der "Killerspiel"-Debatte übertönt werden, ist der eigentliche Skandal. |